Yaya Jabbi: Tod in Untersuchungshaft
Im Januar 2016 nahm die Hamburger Polizei den 21-jährigen Gambier Yaya Jabbi auf St. Pauli fest, weil er 1,65 Gramm Marihuana bei sich hatte. Trotz der geringfügigen Menge kam er über Wochen in Untersuchungshaft in die Haftanstalt Hahnöfersand. Nach vier Wochen starb Yaya Jabbi dort in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar. Die Justizbehörde stufte seinen Tod als Suizid ein. Seine Angehörigen, Freund*innen und Aktivist*innen der Yaya Jabbi Initiative bezweifeln dies. 2018 benannten sie in Gedenken an ihn eine namenlose Verkehrsinsel am Parc Fiction in Yaya Jabbi Circle um und brachten eine Gedenktafel an. Das Bezirksamt Altona ließ diese umgehend wieder entfernen.
