Der Tod von William Tonou-Mbobda im Universitätsklinikum Eppendorf
Am 26. April 2019 starb der 34-jährige BWL-Student William Tonou-Mbobda aus Kamerun nach einer Zwangsfixierung im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Er hatte psychische Probleme und sich freiwillig in die Klinik begeben. Als er die Einnahme eines Medikaments verweigerte, fixierte ihn der Sicherheitsdienst des UKE gewaltsam. Er brach zusammen und starb fünf Tage später. Augenzeug*innen schilderten ein brutales Vorgehen der Sicherheitsleute. Ein Mitarbeiter des UKE berichtete, Angestellte des Wachdienstes seien im Vorfeld durch rassistische Äußerungen aufgefallen. Die Ermittlungen zum Tod William Tonou-Mbobdas wurden eingestellt. Die Initiative „Justice For Mbobda“ und Aktivist*innen der „Black Community Hamburg“ fordern weitere Aufklärung seiner Todesumstände.
