Wahlerfolge der NPD in den 1960er-Jahren
1964 gründete sich der Hamburger Landesverband der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Sie verstand sich als Sammlungspartei und stieg bald zur einflussreichsten Kraft innerhalb der extremen Rechten auf. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg verpasste sie 1966 mit 3,6 Prozent der Stimmen den Einzug ins Parlament, der ihr in mehreren anderen Bundesländern gelungen war.
Bei öffentlichen Auftritten kam es immer wieder zu Gegendemonstrationen und Auseinandersetzungen mit NPD-Ordnern, die sich besonders gewaltbereit zeigten. 1969 scheiterte die NPD knapp am Einzug in den Bundestag. Dies führte zu einem Niedergang der Partei und mehreren Abspaltungen. In der Folge entstanden verschiedene Gruppen der Neuen Rechten und offene neonazistische Gruppen.